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Auf Teufel komm raus oder alles Quatsch?
Vor mir liegend habe ich einen Entwurf: Modellstunde für Gruppenleiter
(Redaktion: JUNGE ZEIT, September 1990). Darin werden folgende Vorüberlegungen
gemacht:
Viele Jugendlichen hören täglich zwischen
3 - 7 Stunden Musik.
Eine Untersuchung aus dem Jahr 1981 spricht von 3 - 5 Stunden Rockmusik
täglich (die Tendenz dürfte durch die Walkmans steigend sein).
90 % der weltweit verkauften Schallplatten sind Rockmusikplatten. Und dabei
scheiden sich nun die Geister. Es gibt
Jugendliche,
die absolut für die Musik der Heavy-Metal-Szene schwärmen,
nur auf Hard Rock stehen und stundenlang mit wachsender Begeisterung und
einer ohren-betäubenden Lautstärke diese Musik konsumieren; Jugendliche,
die gelegentlich mal "reinhören" und solche, die mit Black Metal,
AC/DC und all den anderen Gruppen, deren Auftreten und ihrer Musik nicht
viel anfangen können.
Diese Musik aus der Heavy-Metal-Szene will beim Hörer Verschiedenes
erreichen:
-
Der Rhythmus spricht die Sexualität an,
es ist Musik „die aus dem Bauch kommt". Es sind zahlreiche Fälle von
Hysterie bekannt - auch Massenhysterie bei großen Rock-Festivals.
-
Es wird bewusst eine Lautstärke
gewählt, die oberhalb der Toleranzgrenze
des Nervensystems liegt. Wer sich längere Zeit dieser Musik
aussetzt, erreicht eine Überregung des Nervensystems. Bei einem Pegel
von 100 bis 120 Dezibel können verschiedene physische Reaktionen auftreten, etwa die Verengung der Blutgefäße, eine Beschleunigung
des ‘Pulses’, der vermehrte Ausstoß von Adrenalin, die Absonderung
körpereigener Schmerzdrogen (so genannter Endorphine). In Verbindung
mit Beleuchtungs- und Blitzlichteffekten können
rausch- und tranceartige Zustände die Folge sein und mancher
fühlt sich ausgesprochen „high" durch diese Musik.
Satanismus im Hard Rock
-
Die Gruppe Heavy Metal schockiert seit Anfang der 80er-Jahre nicht nur
durch harte, fetzige Klänge sondern auch durch ihre Aufmachung. Die
Plattenhüllen haben es in sich. Das zeigt sich jedem, der im Plattenladen
die Regale von Hard Rock und Heavy Metal durchsucht. Da wimmelt es nur
so von wahrhaft alptraumhaften Szenen, blutüberströmten Gestalten,
Folterkellern, Friedhofsdarstellungen, Höllendarstellungen mit übergroßen,
aggressiven, angsteinflößenden Teufelsgestalten in allen Variationen.
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Mit Teufelshörnern und Teufelsschwanz zierte sich schon 1979
AC/DC (der Name der Gruppe kann übersetzt werden mit Antichrist, Death
to Christ) auf der Plattenhülle „Highway to Hell". Abgeschnittene
Köpfe, Gehängte, Blutströme in denen die Verdammten
schwimmen, in der Mitte ein ziegenköpfiger Teufel, der in der Sanfte
getragen wird von dämonischen Dienern, das zeigt das Cover der Gruppe
Slayer; „Reign in blood" lautet ihr Titel.
So weit dieser Entwurf!
-
Selbst liberale Jugendzeitschriften überraschen mit "besorgten",
doppelseitigen Überschriften:
"Sind die Rocker zu weit gegangen? ... Brutal
Metal ..."
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Die übersetzten Texte weisen Aufforderung zur Gewalt, Selbstaufopferung
"für die Satansauferstehung", Todverherrlichung usw., so dass manche
Eltern froh sein können, wenn ihre Kinder durch schlechte Englischkenntnisse
weniger "gefährdet" sind.
Oder ist das alles Quatsch, Hysterie der Nichtwissenden? Was meinen
Sie? Kennen Sie Experten für diese Fragen? Schreiben Sie mir unter
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